Wracks in der Lübecker und Neustädter Bucht

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Die 'Krause' und die 'Holstentor'

Von Neustadt/ Holst. aus starten die organisierten Kutterfahrten zu den Wracks der Gegend, z.B. mit der 'Neptun'. Der freundliche Skipper des Tauchboots erklärt zu Beginn der Fahrt die Sicherheitseinrichtungen des Kutters und gibt auch gleich das Briefing.

Tauchausfahrt Neustadt

Lotsenkommandant 'Krause'

Zuerst geht es zum Tauchplatz bei ca. N54°3,385'/E10°48,233' und man taucht dann am besten an der Ankerleine auf ca. 16m ab. Die durch Sprengübungen zerrissenen und weit verteilten Maschinen- und Wrackteile liegen auf Tiefen bis 18m und sind von dichten Schichten aus Miesmuscheln, Seenelken und Algenbewuchs überzogen. Überall ist wieder die Ostsee- typische Fauna von Seesternen, etc. zu sehen. Durch die unübersichtliche Lage der einzelnen Teile bei eingeschränkter Sicht verliert man ohne Kompass leider leicht die Orientierung und muss evtl. mit einem Freiwasser- Aufstieg rechnen.

'Holstentor'

Das Wrack liegt ca. 10 Bootsminuten von der 'Krause' entfernt auf 10- 14m Tiefe. Die Aufbauten fehlen völlig, da das Schiff abgewrackt werden sollte und auf seiner letzten Fahrt zur Verschrottung 'plötzlich' sank. Der Rumpf ist jedoch ziemlich intakt und liegt flach auf dem Meeresboden. Es gibt auf dem Deck zahlreiche große Öffnungen, allerdings ist das Innere nicht interessant, da praktisch nicht vorhanden. Man kann also ein- bis zweimal an den Flanken um das ca. 25m lange Schiff bis zum Spiegelheck 'herumtauchen' und öfter mal einen Blick ins Wrack selbst riskieren.

Seestern

Mein Tipp: Da die Lübecker Bucht sehr stark von Freizeit- Kapitänen auf Segelbooten frequentiert wird, sollte man bei einem evtl. erforderlichen freien Aufstieg besonders auf seine eigene Sicherheit achten und ggf. eine Signalboje mitführen. Die eindeutigen Signale vom Tauchboot aus (Alpha- oder Taucherflagge) schützen jedenfalls nicht immer vor unliebsamen Überraschungen.

 

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